E-Mobilität

Alternativantriebe bleiben Fels in der Brandung

Die Neuzulassungen von Autos gehen weiter deutlich zurück, aber die Stromer und Hybride legen zu.
05.10.2021

Freie Fahrt für Elektroautos – in einem insgesamt rückläufigen Fahrzeugmarkt kommt der Verkauf von Stromern und Hybriden gut voran.

In einem weiterhin massive rückläufigen Fahrzeugmarkt zeigen alternative Antriebe auch im September einen deutlichen Zuwachs. Das geht aus Zahlen des Kraftfahrtbundesamts (KBA) hervor.

Demnach wurden im abgelaufenen Monat insgesamt 196.972 Autos neu zugelassen. Das sind ein gutes Viertel weniger als im September des Vorjahres. Unter den größten Verlierern rangieren Ford, Mercedes und Mini mit Rückgängen zwischen 45 und gut 50 Prozent.

Alternative Antriebe verkaufen sich gut

Deutlich rosiger sieht es bei Autos mit alternativen Antrieben aus. Der Zuwachs bei den batterieelektrischen Autos (BEV) fiel mit 58,8 Prozent und 33.655 Neuwagen am höchsten aus. Ihr Anteil beträgt mittlerweile 17,1 Prozent.

Bei Plug-in-Hybriden lag das Plus bei 13,5 Prozent. 22.842 neu zugelassene Fahrzeuge ergeben einen Anteil am Gesamtmarkt von 11,6 Prozent. Hybridautos und Plug-in-Hybride zusammengenommen machen mittlerweile einen Anteil von 30,5 Prozent am Gesamtmarkt aus.

Die Neuzulassungen der Benziner gingen dagegen gegenüber dem Vorjahr um 41,4 Prozent zurück. Ihr Anteil betrug im September 2021 noch 35,9 Prozent. Nur noch 15,9 Prozent der Neuwagen sind mit Dieselantrieb ausgestattet – ein Rückgang um mehr als die Hälfte innerhalb eines Jahres. Eher Seltenheitswert haben 906 Flüssiggas-Pkw (Zuwachs um zwölf Prozent) und die 190 Erdgas-Autos – ein Rückgang um mehr als zwei Drittel innerhalb eines Jahres. (wa)