E-Mobilität

Berliner Laternenlade-Projekt ist abgeschlossen

Ubitricity hat in der Hauptstadt 826 Laternenladepunkte für E-Autos installiert.
08.02.2024

Steffen Voth, Stromnetz Berlin, Senatorin Manja Schreiner, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Bezirksstadtrat Thorsten Schatz vom Bezirksamt Spandau und Philipp Sindberg von Ubitricity am vorerst letzten Laternenladepunkt von Ubitricity in Berlin.

Ubitricity hat seit Juli 2022 in fünf Berliner Bezirken insgesamt 826 Ladestationen an Straßenlaternen installiert. Der vorerst letzte neue Laternenladepunkt wurde vor wenigen Tagen im Beisein von Mobilitätssenatorin Manja Schreiner eingeweiht.

Mit den 826 öffentlichen Laternenladestationen in Steglitz-Zehlendorf, Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf, Spandau und Treptow-Köpenick sollen Elektroauto-Fahrer ihr Auto bequem in Wohnortnähe laden können. Das Angebot richtet sich vor allem an Anwohner ohne eigenen Stellplatz und Wallbox. Für sie werde der Umstieg auf ein E-Fahrzeug damit deutlich vereinfacht.

Großes Skalierungspotenzial

Die Umsetzung einer so hohen Anzahl an neuen Lademöglichkeiten ist aus Sicht der Shell-Tochter Ubitricity ein großer Erfolg. Das große Skalierungspotenzial der Laternenladestationen sei besonders im vierten Quartal 2023 sichtbar geworden. In dieser Zeit nahm Ubitricity pro Monat mehr als 100 neue Ladepunkte in Betrieb.

Und auch im stadtweiten Vergleich werde die Relevanz sichtbar: Von insgesamt 1160 neuen Ladepunkten im Jahr 2023, errichtet von neun Betreibern, entfielen auf das Laternenladen-Projekt über 65 Prozent. Dies zeige, dass die in Großbritannien etablierte Ladetechnik für das alltägliche Anwohnerladen auch in Deutschland angekommen ist. An die nun abgeschlossene Installationsphase schließt eine bis Ende 2024 laufende Evaluationsphase an.

In den kommenden Monaten wird Ubitricity nach eigenen Angaben gemeinsam mit Städten und Gemeinden diverse neue Projekte im Bereich des Laternenladens und Normallladens bekannt geben und umsetzen. (wa)