Blackrock steigt als Investor beim Schnellladesäulen-Betreiber Ionity ein
Das Schnellladesäulen-Netzwerk Ionity kann seine Wachstums- und Netzausbaupläne in Europa weiter vorantreiben. Dafür erhält es von seinen aktuellen Eigentümer:innen und dem neuen Investor, der Global Renewable Power Platform des Finanzinvestors Blackrock, zusätzliches Kapital in Höhe von 700 Millionen Euro. Damit soll laut Pressemitteilung auch das Ladeerlebnis der Kund:innen verbessert werden.
Bis 2025 soll die Anzahl der 350-kW-Ladestationen um mehr als das Vierfache auf rund 7.000 erhöht werden. Ionity-Ladeparks werden zukünftig nicht nur an Autobahnen, sondern auch in der Nähe von Großstädten und entlang stark befahrener Fernstraßen errichtet, heißt es weiter. Künftige Standorte werden mit durchschnittlich sechs bis zwölf Ladestationen geplant und bestehende Standorte nachfrageabhängig aufgerüstet.
Ionity plant künftig auch den Betrieb eigener Raststätten
Aktuell betreibt das 2017 gegründete Joint Venture der BMW Group, Ford Motor Company, Hyundai Motor Group, Mercedes-Benz AG und des Volkswagen Konzerns mit Audi und Porsche mehr als 1.500 Ladepunkte entlang von Autobahnen in 24 europäischen Ländern.
Blackrock sei das erste Unternehmen außerhalb des Automobilsektors, das über seine Global Renewable Power Plattform an diesem Joint Venture beteiligt ist. Blackrocks Global Renewable Power Platform hat weltweit in über 300 Projekte investiert, darunter in Onshore-Windkraft, Offshore-Windkraft und Solar-Photovoltaik-Projekte.
Im Rahmen des Netzausbaus beabsichtigt Ionity, vermehrt eigene Grundstücke zu erwerben und für sein neues Stationskonzept „Oasis“, je nach Standortbedingungen, eigene Raststätten aufzubauen und zu betreiben. (hoe)