E-Mobilität

Duisburg setzt auf Ladepay

Ein Smartphone mit Internetverbindung und ein Paypal-Konto genügen: Mit dem neuen Bezahlverfahren können auch Nicht-Stadtwerke-Kunden in Duisburg öffentliche Ladeinfrastrukturen nutzen.
13.08.2018

Auch an der Stadtwerke-Ladesäule an der MSV-Arena kann bequem Strom getankt und per Smartphone bezahlt werden.

Die Stadtwerke Duisburg betreiben insgesamt 14 Ladepunkte an sechs Standorten im Stadtgebiet. Von sofort an kann an fünf davon mit einem neuen System schnell und einfach die Ladung für die Elektroflitzer bezahlt werden. Ladepay nennt sich das Verfahren, das auch Nicht-Stadtwerke-Kunden und Duisburg-Touristen den Zugang zu öffentlicher Ladeinfrastruktur ermöglicht.

Um den Ladepay-Service zu nutzen, reicht ein Smartphone mit Internetverbindung und ein Paypal-Konto. Ein Ladevorgang kostet laut den Duisburgern sieben Euro und der Kunde kann dabei selbst entscheiden, wann er den Vorgang beendet. Es wird also keine Ladezeit oder -menge verbucht.

Ladesäulen, die mit Ladepay funktionieren, erkenne man am aufgebrachten QR-Code. Interessierte erfahren darüber nochmals alle Details zum neuen System. Die Ladesäulen der Stadtwerke sind außerdem am Verbund "ladenetz.de" angeschlossen, zu dem rund 140 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stellen sie 2000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Mit einer Ladenetz-Karten können etwa Kunden der Stadtwerke Duisburg an diesen Säulen ihr Elektroauto, Elektroroller oder Pedelec laden. Viele der Ladenetz-Ladesäuen sind ebenfalls mit der Ladepay-Technologie ausgerüstet. (sg)