E-Mobilität

E-Mobilität in der Oberfranken wächst regional

In Selb ist eine dritte Ladesäule für E-Fahrzeuge in Betrieb genommen worden – der örtliche Energieversorger aus Marktredwitz plant einen regionalen Ausbau der Lademöglichkeiten.
11.08.2018

Gemeinsam mit Ulrich Pötzsch, Oberbürgermeister der Stadt Selb (links), hat Klaus Burkhardt die dritte E-Ladesäule vor dem Verwaltungsgebäude der ESM in der Gebrüder-Netzsch-Straße in Betrieb genommen.

Beste Plätze in vorderster Reihe haben jetzt Elektrofahrzeuge vor dem Gebäude der Energieversorgung Selb Marktredwitz GmbH (ESM). Gemeinsam mit Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch hat Klaus Burkhardt, Geschäftsführer des örtlichen Versorgers, eine Ladesäule direkt neben dem Kundenzentrum in Betrieb genommen. Zwei Fahrzeuge können an ihr gleichzeitig mit Ökostrom geladen werden. „Der Ausbau von Lademöglichkeiten ist ein Baustein für das Gelingen der Verkehrswende“, sagt Burkhardt dazu.

Bereits 2017 hatte die ESM bereits Lademöglichkeiten am Parkplatz in der Schillerstraße hinter dem Selber Brauhaus und am La-Mure-Platz in Marktredwitz installiert. „Beide werden von Elektromobilisten gerne genutzt“, freut sich der ESM-Chef. In diesem Jahr wird die ESM noch drei weitere E-Tankstellen errichten: In Hohenberg ist sie bereits aufgebaut, sie geht in den nächsten Tagen in Betrieb; es folgen Ladesäulen in Schönwald und Schirnding.

Geschäftskunden erhalten Ladesäulen zum Festpreis

Bundesweit nimmt die Elektromobilität an Fahrt auf: Das Kraftfahrtbundesamt verzeichnet in seiner Halbjahresbilanz einen Anstieg der Neuzulassungen bei Elektroautos von 69 Prozent; Neuzulassungen von Hybrid-Pkw stiegen um 62 Prozent. Noch ist der absolute Marktanteil von E-Fahrzeugen allerdings minimal. Die ESM hat deshalb ein Programm für mehr Elektromobilität in der Region aufgelegt. Dadurch soll die Anschaffung von Ladesäulen für zuhause gefördert werden, Geschäftskunden können Ladesäulen inklusive Betrieb und Wartung zum Festpreis erhalten. (sig)