E-Mobilität

EnBW öffnet Ladenetz für ADAC-Mitglieder

Einheitliche Preise pro Kilowattstunde und dazu ein sehr großes Ladenetz: ADAC-Mitglieder können jetzt die Ladesäulen nutzen, die EnBW bereithält. Die Preistransparenz soll den Unterschied machen.
29.03.2019

Jetzt auch für ADAC-Mitglieder: Strom tanken bei EnBW

Ab dem 1. April bietet der ADAC in Kooperation mit dem Energieunternehmen EnBW seinen Mitgliedern die Möglichkeit, mit ADAC "e-Charge" an mehr als 25.000 Ladepunkten im größten Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einheitlichen Preisen zu laden. Dabei nutzt der ADAC das Ladenetz der EnBW, das unter „mobility+“ firmiert und per App zu bedienen ist. Eine monatliche Grundgebühr gibt es für ADAC Mitglieder nicht.

Abgerechnet wird ausschließlich nach der Menge des geladenen Stroms: Die Kilowattstunde per Wechselstrom-Ladung (AC) kostet einheitlich an jeder Ladesäule 0,29 Euro. Die Kilowattstunde per Gleichstrom-Ladung (DC) kostet 0,39 Euro. Dieser Preis gilt für EnBW-Ladesäulen ebenso wie für diejenigen der anderen Anbieter im gesamten Roamingnetz des Energieunternehmens. Damit sind die Kosten klar kalkulierbar, denn öffentliche Elektromobilitätsanbieter rechnen häufig pro Stunde oder nach Pauschalen ab, dazu kommen Standgebühren.

Durch verbesserten Komfort zu mehr E-Mobilität

„Das Preiswirrwarr an den Ladesäulen hält viele Menschen davon ab, auf Elektromobilität umzusteigen. Mit EnBW haben wir einen kompetenten Partner gefunden, der unseren Mitgliedern attraktive Preise garantiert sowie eine mehr als 90-prozentige Abdeckung der Ladepunkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet. Damit kommen wir unserem Ziel, Deutschland "e-mobil" zu machen, einen Schritt näher“, sagt Oliver Weißenberger, Geschäftsführer des ADAC.

„Unser wichtigstes Ziel ist es, den Zugang zur Elektromobilität für alle einfach und alltagstauglich zu machen“, bestätigt Marc Burgstahler, verantwortlich für den Bereich Elektromobilität bei der EnBW. Es sei gelungen, die Ladetarife radikal zu vereinfachen: „Davon profitieren jetzt auch alle interessierten ADAC Mitglieder. Gleichzeitig bauen wir das Ladenetz weiter aus und treiben den Ausbau der Ladeinfrastruktur voran: So werden wir beispielsweise bis Ende 2020 deutschlandweit 1000 Schnellladestandorte betreiben.“ (sig)