E-Mobilität

EWE-Tochter Waydo kooperiert mit Autohaus-Gruppe

Die beiden Unternehmen haben eine Vertriebspartnerschaft vereinbart. Die EWE-Mobilitätstochter verzeichnet eine steigende Nachfrage nach Ladesäulen von Gewerbe- und Privatkunden. Die Anzahl der Kundenanfragen lasse sich kaum zeitnah beantworten, heißt es.
15.01.2019

Die EWE-Tochter Waydo schult unter anderem Mitarbeiter des Autohauses Senger zu Themen rund um elektrisches Fahren.

Die EWE-Mobilitätsgesellschaft Waydo kooperiert seit Jahresbeginn mit der bundesweit tätigen Autohausgruppe Senger. Senger beschäftigt sich mit dem Vertrieb und dem Service von Pkw, Transportern und Lkw für elf Marken in acht Bundesländern. Beide Unternehmen haben eine Vertriebspartnerschaft vereinbart, die im Kern wie folgt aussieht:

  • Waydo schult sukzessiv Senger-Mitarbeiter an 40 Vertriebsstandorten zu Themen rund um elektrisches Fahren. Im Fokus stehen Antworten auf Fragen zur Elektromobilität, wie zum Beispiel dem Laden unterwegs oder der benötigten Leistung für das Laden zu Hause mit Wallboxen.
  • Weiterhin stattet Waydo elf Senger-Autohäuser mit Ladestationen aus. Damit erfüllt Senger infrastrukturelle Anforderungen, die Automobilkonzerne – in diesen Fällen Audi und VW – an die Autohäuser stellen.
  • Im Gegenzug vertreibt Waydo über die Autohäuser der Senger Gruppe seine Produkte und Dienstleistungen. Das umfasst unter anderem den Verkauf und die Installation von Ladepunkten für Zuhause, den Wallboxen.                                                                                                  

70 Vertriebspartnerschaften/880 Ladepunkte

Waydo unterhält nach eigenen Angaben mittlerweile rund 70 Vertriebspartnerschaften mit Autohäusern im EWE-Gebiet, weitere sind in Verhandlung. Die EWE-Mobilitätstochter betreibt aktuell rund 880 Ladepunkte, die größte Nachfrage bestehe aktuell beim Autohandel und auf Seiten der Energieversorger respektive bei Stadtwerken. Durch die vermehrte Medienpräsenz, die Förderung und die vermehrt verfügbaren Fahrzeuge, sowie dem "Erwachen der deutschen Automobilbranche" wachse der Fokus auf das Thema Ladesäulen auch im Gewerbe- und Privatkundenbereich stetig. "Derzeit kann Waydo die Anzahl der Kundenanfragen kaum zeitnah beantworten", heißt es auf ZfK-Anfrage. (hoe)