E-Mobilität

(Fast) 150.000 Euro für Nürnberger Ladesäulen

N-Ergie erhält Förderbescheid aus dem bayerischen Ladeinfrastruktur-Programm.
30.07.2018

50 Cent mehr - und es wäre eine runde Summe geworden: Mit exakt 149.999 Euro und 50 Cent fördert das bayerische Wirtschaftsministerium 26 Ladesäulen für Elektroautos, die der Nürnberger Versorger N‑Ergie in den kommenden Monaten im Stadtgebiet errichten wird.

Das Geld stammt aus dem zweiten Aufruf des Bayerischen Programms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“. Dieser Aufruf richtete sich speziell an die bayerischen Großstädte München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Würzburg, um dort die Stickstoffbelastung zu reduzieren.

7000 Säulen in Bayern bis 2020

Die Elektromobilität sei eine Schlüsseltechnologie, um Klima- und Luftreinhalteziele zu erreichen, erklärte der bayerische Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer. Bis 2020 sollen in Bayern 7000 Ladesäulen öffentlich zugänglich sein, so der Minister.

Elektromobilität sei ein zentrales Element der Unternehmensstrategie, sagt N-Ergie-Vorstandsmitglied Martina Paasch. Das Unternehmen begann 2010 damit, Ladesäulen für Elektroautos aufzubauen. Seitdem hat die N-Ergie in Nordbayern rund 200 Ladepunkte im öffentlichen Raum eingerichtet. Auch der eigene Fuhrpark wird sukzessive auf Elektrofahrzeuge umgestellt: Für die Dienstfahrten werden schon mehr als 100 Elektroautos eingesetzt. (wa)