E-Mobilität

Finanzspritze für Umstellung auf E-Fahrzeuge

20 Millionen Euro für erste vier Projekte des Programms „Saubere Luft 2017-2020“.
10.04.2018

Schnellere Genehmigungs- und Ausbauprozesse: Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer (CSU), will den Mobilfunkausbau in schlecht versorgten ländlichen Regionen weiter voranbringen.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die ersten vier Förderbescheide zur Beschaffung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur im Rahmen des Programms „Saubere Luft 2017-2020“ überreicht. Zu den geförderten Unternehmen gehört auch die Freiburger Verkehrs AG. Mit den vier Bescheiden unterstützt das Ministerium mit 20 Millionen Euro den Kauf von 250 Autos, 1500 Streetscootern, 200 weiteren Nutzfahrzeugen und zwei Bussen und außerdem die jeweils benötigte Ladeinfrastruktur mit mehr als 1500 Ladepunkten.

Ziel des Programms sind einerseits kommunale Fahrzeugflotten, etwa Abfall-Entsorgungsfahrzeuge, und andererseits der Öffentliche Personennahverkehr. Auch das Taxigewerbe oder Car-Sharing-Unternehmen können bei der Anschaffung von Elektrofahrzeugen gefördert werden. Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft können berücksichtigt werden, wenn die Kommune bestätigt, dass das geplante Vorhaben Teil eines kommunalen Elektromobilitätskonzeptes ist.

430 Anträge gestellt

Die nun ausgestellten vier Förderbescheide bekommen neben der Freiburger Verkehrs AG das Unternehmen Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH in Hamburg, die Deutsche Post AG sowie die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen.

Nach Angaben von Scheuer kommt die Förderrichtlinie Elektromobilität gut an. Rund 430 Anträge seien gestellt worden.Ende 2017 wurde das Programm mit einem Umfang von einer Milliarde Euro aufgelegt. Ziel sind Maßnahmen für die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs und die Errichtung von Ladeinfrastruktur, für die Digitalisierung von Verkehrssystemen sowie zur Nachrüstung von Diesel-Bussen im Nahverkehr mit Abgasnachbehandlungssystemen. (wa)