Die Hochschule Rhein Main mit ihren Standorten in Wiesbaden und Rüsselsheim will ihr ganzheitliches Mobilitätsmanagement ausbauen. Ziel ist, die Mobilität der Hochschulangehörigen zu verbessern und einen Beitrag zur Verkehrswende zu leisten.

Die drei zentralen Vorhaben des Projekts „#campusmobil“ sind, ein Parkraummanagement zu etablieren, eine E-Mobilitäts-Flotte aufzubauen sowie alle vorhandenen Mobilitätsangebote digital zu vernetzen. Das von Professoren des Studiengangs Mobilitätsmanagement wissenschaftlich begleitete Vorhaben wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit rund 555.000 Euro gefördert.

„Mit ersten Umsetzungsschritten haben wir bereits begonnen: Zentrale Projekte sind derzeit die Förderung des Radverkehrs und eine Untersuchung zur Entwicklung eines Konzepts für das Parkraummanagement", so Hochschulpräsident Detlef Reymann. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch das seit 2018 verfügbare Ticket für Beschäftigte des Landes Hessen und das Studierendenticket, welche allen Hochschulangehörigen eine kostenlose Nutzung des ÖPNV ermöglichen.

E-Autos für alle vier Großstandorte

Ein konkretes kurzfristiges Projektziel ist die umweltverträgliche und flexiblen Dienstmobilität für die Beschäftigten. Die Hochschule wird daher für alle vier Großstandorte Dienstautos mit E-Antrieb anschaffen und setzt außerdem auf Pedelecs.

Ein weiterer Baustein ist die digitale Vernetzung aller vorhandenen Mobilitätsangebote über eine niederschwellige internetbasierte Plattform. Die Plattform soll die multimodalen Möglichkeiten zeigen, um zur Hochschule zu kommen oder Dienstfahrten zu planen. Hierin werden externe Systeme wie die Verleih-Apps von Pedelec-Vermietern eingebunden.

Auch freie Plätze für Kollegen werden angezeigt

Außerdem ist es über die Plattform möglich, die E-Dienstwagen auszuleihen und zu reservieren. Dabei werden auch freie Plätze angezeigt, um Kollegen mitzunehmen. Bei hoher Auslastung der Dienstflotte weist das System auf Alternativen im öffentlichen Nahverkehr hin. (wa)