E-Mobilität

Heidelberger Druck übernimmt EnBW-Ladesäulentechnologie

Druckmaschinen-Hersteller wächst im Bereich Elektromobilität. Kunden können Stadtwerke oder Kommunen sein.
07.12.2021

Eine Kundin nutzt eine Ladesäule der EnBW. (Symbolbild)

Die Heidelberger Druckmaschinen AG wächst im Markt der Elektromobilität. Das Unternehmen übernimmt die Ladesäulentechnologie des Energiekonzerns EnBW. Ein Kaufvertrag wurde von beiden Unternehmen unterzeichnet. Über den Preis ist nichts bekannt.

Das neue Angebot richte sich vor allem an Stadtwerke, Kommunen sowie Unternehmen. Der Verkaufsstart der Ladesäule von Heidelberg sei für Mitte 2022 vorgesehen. Zukünftig sollen die neuen Produkte auch in Betreibermodellen, beispielsweise im Flottenmanagement, eingesetzt werden.

Eichrechtskonforme Abrechnung möglich

Die angebotene Ladesäule sei die erste barrierefreie Ladestation für den öffentlichen Raum. Sie biete einen 2x22 kW Typ-2-Anschluss an und sei TAB-konform. Auf Kundenwunsch könne das Branding der Ladestationen individuell gestaltet werden. Die Ladesäule sei vernetzbar und mit eichrechtskonformen Abrechnungsmöglichkeiten ausgestattet.

Die Transaktion ist nicht der erste Schritt des Druckmaschinenherstellers im Feld der Elektromobilität. Das Unternehmen hat schon mehrere Wallboxen für den Heim-Markt im Angebot. Außerdem gibt es eine Lösung mit integriertem Lastmanagement, mit der im Verbund bis zu 16 Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können. (wa)