Jena testet Laternenladen
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Wolfgang Hillesheim (l.), Verantwortlicher für Verkehrssteuerung beim KSJ, und Djamila Neutert, Teamleiterin Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken Energie, an der ersten Straßenlaterne der Stadt, die mit einem E-Ladepunkt ausgestattet ist
Bild: © Stadtwerke Jena/Tina Schnabel
Jena könnte seine mehr als 12.000 Straßenlaternen zu Ladepunkten für E-Autos ausbauen. In einem Pilotprojekt prüfen die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck gemeinsam mit dem Kommunalservice Jena (KSJ) aktuell die technischen Voraussetzungen in der thüringischen Stadt. Eine Entscheidung darüber solle "spätestens" Ende dieses Jahres fallen, teilten die Stadtwerke mit.
Eine erste Laterne wurde bereits umgerüstet und gibt neben Licht nun auch Ladestrom ab. Die Anlage auf einem Parkplatz der KSJ soll Antworten auf eine Reihe von Fragen liefern. Etwa, an welchen Standorten in Jena eine Umrüstung sinnvoll wäre oder zu den technischen Abläufen und Rahmenbedingungen.
Reicht die Leistung?
Eine Herausforderung: Das Stromnetz der Straßenbeleuchtung in Jena ist weniger leistungsfähig als die übliche Hausinstallation. "Nun gilt es auszuloten, ob die zur Verfügung stehende Leistung reicht, um Fahrzeuge in einem angemessenen Zeitraum mit Strom aufzuladen", erklärte Wolfgang Hillesheim, Verantwortlicher für Verkehrssteuerung beim KSJ.
Während die erste hybride Straßenlaterne ausschließlich von den Projektpartnern selbst genutzt werden kann, sind weitere im öffentlichen Raum geplant. Vier für alle zugängliche Laternen-Ladepunkte sollen in den nächsten Monaten dazukommen.
Erfahrungen sammeln
Ob das Konzept großflächig umgesetzt wird, sei von deren Nutzung abhängig. Mit dem Piloten "sammeln wir erste Erfahrungen zu Ladezeiten, Strommengen und technischen Besonderheiten, erläuterte Djamila Neutert, Teamleiterin Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken.
Der KSJ betreibt nach eigenen Angaben rund 12.500 Straßenlaternen. Die Jenaer Stadtwerke betreiben aktuell ein öffentliches Ladenetz mit mehr als 80 Ladepunkten. (dz)