E-Mobilität

Ladesäulen-Angebot an Kommunen

Giritech stellt in Kooperation mit PowerGo und Spirii Ladeinfrastruktur bereit, die Städte und Gemeinden nichts kosten soll.
14.07.2023

Städte und Gemeinden sollen nichts investieren müssen, wenn sie Ladesäulen in ihrem Gebiet haben wollen

Kommunen spielen beim Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur eine wesentliche Rolle. Giritech hat deshalb eine Partnerschaft mit der niederländischen PowerGo und dem dänischen Unternehmen Spirii geschlossen. Ziel des Konsortiums ist es, Gemeinden mit öffentlich nutzbaren, eichrechtskonformen Ladestationen für Elektrofahrzeuge auszustatten.

Kommunen erhalten laut Unternehmensangabe eine investitionsfreie und ausschließlich durch Ökostrom versorgte E-Ladesäulen-Infrastruktur in Deutschland. Das Non-Capex-Angebot umfasst die Installation, Betriebsunterstützung und Wartung der Charger.

Kommunen sparen sich die Ausschreibung

„Umweltfreundliche, flächendeckende E-Mobilität darf nicht daran scheitern, dass Gemeinden die hohen Investitionen für Schnellladesäulen nicht schultern können", so Nicole Blenk, Projektvertrieb bei Giritech. Aktuelle Fördermaßnahmen seien in der Regel gedeckelt, so dass nach teils langen Wartezeiten bis zur eventuellen Zusage der kommunale Haushalt dennoch belastet werden müsse.

Da die gesamte Investition durch ein privatwirtschaftliches Unternehmen erfolgt und das Investitionsgut Eigentum des Unternehmens bleibt, findet das Vergaberecht keine Anwendung. Die Kommune verfolgt keinen Beschaffungszweck und erspart sich somit die Ausschreibung, heißt es in einer Pressemitteilung.

Es gibt sogar eine Kickback-Zahlung

Für die Gemeinden werde es einerseits leichter, Klimaziele zu erreichen und der Bevölkerung attraktive Ladeangebote zu unterbreiten. Andererseits ergebe sich ein wirtschaftlicher Mehrwert: Denn pro bezogener Kilowattstunde wird eine Kickback-Zahlung in Höhe von 3 Cent ausgezahlt. Bei häufig frequentierten Ladesäulen sei das eine durchaus lukrative Einnahmequelle, zumal weder Personal noch technische Ressourcen gebunden werden müssen.

Der Ladepreis orientiere sich nach den Trends auf dem Energiemarkt, konkret die Europäische Strombörse EPEX, und könne stündlich dynamisch angepasst werden. (wa)