E-Mobilität

Liqvis und Echo bauen LNG-Tankstellennetz aus

Kooperation von Liqvis und Echo Tankstellen: Beide Unternehmen wollen LNG als umweltfreundlichere Alternative für den Fernlastverkehr etablieren.
07.02.2020

Liqvis und Echo setzen beim Fernverkehr auf LNG.

Liqvis GmbH und Echo Tankstellen GmbH wollen gemeinsam den Ausbau von LNG(liquefied natural gas)-Tankstellen in Deutschland vorantreiben. Im ersten Schritt sollen ausgesuchte, von Echo betriebene "Esso"-Tankstellen ins Auge gefasst werden. Stimmen die Genehmigungsbehörden zu, soll der Esso-Autohof in Seligweiler bei Ulm der erste gemeinsame Standort werden.

Ob und wo weitere Flüssiggas-Tankstellen errichtet werden, soll eine Projektgruppe klären. Wie die Uniper-Tochter Liqvis mitteilte, ist das Ziel der Zusammenarbeit, LNG als alternativen Kraftstoff für den LKW-Schwerlastverkehr am Markt zu etablieren. Darüber hinaus soll der Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur zu einem geschlossenen Netz vorangetrieben werden.

Das Echo-Netz umfasst derzeit rund 1000 Tankstellen, die unter der Marke "Esso" betrieben werden. Liqvis wird Ende 2020 voraussichtlich über sechs Standorte verfügen, an denen LNG getankt werden kann: Grünheide (bei Berlin, bereits geöffnet), Kassel-Lohfelden, Rosengarten (Niedersachsen, bei Hamburg), Langenhagen (bei Hannover) und Bönen (Nordrhein-Westfalen) sowie Calais in Nordfrankreich. Hinzu kommt 2021 die nun gemeinsam mit Echo geplante Tankstelle in Ulm-Seligweiler. (amo)