E-Mobilität

München: 2019 sollen 200 neue Ökostrom-Ladesäulen in Betrieb gehen

Die bayerische Landeshauptstadt fördert die E-Mobilität stark. In diesem Jahr sollen, wie schon 2018, 200 Ladesäulen für E-Autos neu errichtet werden.
01.02.2019

Die Zahl der Ladesäulen in München soll noch in diesem Jahr auf 550 steigen.

Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) haben vergangenes Jahr weitere 200 Ladesäulen errichtet und in Betrieb genommen. Somit stehen E-Fahrzeugnutzern jetzt insgesamt 350 öffentliche Ladesäulen mit 700 Ladepunkten auf dem Stadtgebiet der Isar-Metropole zur Verfügung. Bis Ende 2019 planen SWM und MVG, 200 weitere Ladesäulen zu errichten – an allen soll zu 100 Prozent M-Ökostrom fließen.

Grundlage für den Ausbau des Ladesäulennetzes ist das "Integrierte Handlungsprogramm zur Förderung der Elektromobilität in München". Mit ihrem dichten Ladesäulennetz möchten die SWM Fahrzeughaltern einen noch stärkeren Anreiz bieten, auf abgasfreie E-Mobile umzusteigen. Aus dem von einer großen Koalition aus SPD und CSU regierten Münchner Rathaus ist dazu mehrfach ein deutlicher politischer Impuls gekommen.

Bis zu 50 kW kommen aus der Säule

Die SWM Ladesäulen erlauben das gleichzeitige Aufladen von zwei Fahrzeugen. Sie befinden sich oft in der Nähe zu weiteren Mobilitätsangeboten wie U-Bahn, S-Bahn oder "MVG Rad". An Normalladesäulen beträgt die Ladeleistung bis zu 22 kW pro Ladepunkt, an den Schnellladesäulen bis zu 50 kW. Damit möglichst viele E-Fahrzeughalter die Ladesäulen nutzen können, ist die Ladedauer tagsüber beschränkt, und zwar auf maximal vier Stunden täglich. (sig)