E-Mobilität

MVG setzt E-Trike im Mietradsystem ein

TUM-Wissenschaftler haben ein E-Trike entwickelt. Erste Vehikel sollen noch in diesem Jahr für das Publikum in München bereitgestellt werden.
25.01.2018

Solche E-Trikes will die MVG bis Ende des Jahres im Mietradsystem einsetzen.

Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben im Auftrag der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und der Stadtwerke München (SWM) ein E-Trike entwickelt. Das elektrisch angetriebene Dreirad soll Teil des Mietradsystems MVG Rad werden.

Die MVG hat ein Vehikel für den Ringschluss gebraucht: Schließlich kann der Weg von der U-Bahn-, Bus- oder Straßenbahnhaltestelle ans Ziel beschwerlich sein – vor allem, wenn man Gepäck dabei hat oder nicht gut zu Fuß ist.

Stabil und nutzerfreundlich

Das elektrisch betriebene Dreirad ist so konzipiert, dass es auch Menschen mit leichten Gehbehinderungen oder Gleichgewichtsproblemen komfortabel und sicher bedienen können. Es ist besonders nutzerfreundlich und bietet eine hohe Stabilität. Das E-Trike fährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h und hat genügend Stauraum für mehrere große Einkaufstaschen oder zwei Getränkekisten.

In den nächsten Schritten geht es nun darum, das E-Trike in das bestehende IT-System hinter MVG Rad einzubinden. 2018 sollen bis zu 20 Fahrzeuge auf Basis des Prototyps entstehen, die dann erstmals in dem Projektgebiet von Civitas Eccentric (Domagkpark/Parkstadt Schwabing) und Smarter Together (Neuaubing-Westkreuz/Freiham) zum Einsatz kommen.

Kooperation mit Partnerstädten

Das System E-Trike wurde im Rahmen des EU-Projektes Civitas Eccentric erarbeitet. Im dem Projekt kooperiert München mit den vier Partnerstädten Madrid, Stockholm, Turku und Ruse und entwickelt nachhaltige Verkehrskonzepte für die Metropolen der Zukunft. (al)