E-Mobilität

Nachschuss für den Wallbox-Fördertopf

Der Bund verlängert das Programm, bei dem 900 Euro zum Kauf privater Ladestationen zugeschossen werden.
26.02.2021

Der Kauf einer privaten Ladesäule wird vom Bund gefördert.

Der Fördertopf für private Ladestationen an Wohngebäuden wird um 100 Millionen Euro aufgestockt. Damit wird das Programm verlängert, teilt das Bundesverkehrsministerium mit. 900 Euro gibt der Bund zu Kauf und Installationen von Wallboxen dazu. Insgesamt stehen dafür jetzt nach Ministeriumsangaben 400 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung.

Für mehr als 300.000 Ladepunkte seien bereits Anträge eingereicht worden, teilt das Ministerium mit. Das entspreche einem Volumen von rund 270 Millionen Euro. Pro Tag kommen durchschnittlich 2500 Anträge hinzu.

Scheuer bedankt sich beim Finanzminister

„Laden muss überall und jederzeit möglich sein“, betont Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur sei Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen. Scheuer bedankte sich bei Bundesfinanzminister Olaf Scholz, „der uns weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung stellt, damit wir unsere Wallbox-Förderung fortsetzen können“.

Anträge können Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften oder Bauträger stellen. Die Förderung gibt es für die Errichtung einer Ladestation für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden. (wa)