E-Mobilität

Neue Ladepunkte in Frankfurts Parkhäusern

In den kommenden Monaten entstehen rund 280 Lademöglichkeiten in den innerstädtischen Parkgaragen.
18.12.2023

Im Parkhaus Hauptwache testen Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef (re.) gemeinsam (v. li.) mit ABG-Chef Frank Junker, Mainova-Vorständin Diana Rauhut, Heiko Nickel, Leiter der strategischen Verkehrsplanung, und Mainova-Vorstandschef Constantin H. Alsheimer erfolgreich die neuen Ladepunkte.

In sechs Parkgaragen in der Frankfurter Innenstadt gehen voraussichtlich noch im Dezember mehr als 150 neue Ladepunkte in Betrieb. Die städtische Wohngesellschaft ABG und der Energieversorger Mainova bauen gemeinsam die Ladeinfrastruktur in enger Abstimmung mit der Stadt Frankfurt aus. Nach aktueller Planung folgen im ersten Halbjahr 2024 in fünf Parkgaragen weitere 130 Ladepunkte.

Die ABG, die mit ihrer Parkhaus-Betriebsgesellschaft (PBG) einen großen Teil der Parkhäuser und Tiefgaragen in der Frankfurter Innenstadt betreibt, setzt dabei auf die Gewinnung von Solarstrom. Auf sechs Parkhäusern werden im Mainova-Modell „PV Onsite PPA“ Photovoltaikanlagen installiert. Der so erzeugte Sonnenstrom wird unter anderem zur Versorgung der Ladepunkte in den Parkhäusern und Tiefgaragen beitragen.

Gute Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft

„Mainova gibt der Lade-Infrastruktur einen Extraschub. Das vorhandene Ladenetz in Frankfurt am Main und der Rhein-Main-Region soll in den kommenden Jahren weiter wachsen. Als Partner der Stadt Frankfurt unterstützen wir sie mit unseren nachhaltigen Mobilitäts- und Energielösungen auf dem Weg zu mehr Klimaschutz“, betonte der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer. „Wir freuen uns, dass wir hier so viel gemeinsam bewegen können. Denn die Zusammenarbeit zwischen Wohnungswirtschaft und Energiewirtschaft funktioniert in Frankfurt hervorragend.“

Wie die für Vertrieb, Energiedienstleistungen und Digitalisierung zuständige Mainova-Vorständin Diana Rauhut vor Ort erläuterte, setzen die Partner neben den Ladelösungen auf das Modell „PV OnSite PPA”. „Wir nutzen hier die Kraft der Sonne. Bei diesem Modell verpachtet uns der Immobilieneigentümer ein Dach und wir installieren darauf eine Photovoltaik-Anlage. Der damit produzierte Solarstrom wird in diesem Fall direkt von der PBG für den Betrieb des Parkhauses und zusätzlich von Mainova für die Versorgung der Ladestationen genutzt. Ein Win-Win-Win-Modell für Klimaschutz, Bürger und Unternehmen“, sagte Rauhut.

Für die Ladestationen in den Parkhäusern und Tiefgaragen der PBG werden Wallboxen mit einer Gesamtleistung von 22 kW und bis zu 11 kW je Ladepunkt eingesetzt. Die Abrechnung kann über eine spezielle Tank-App auf dem Smartphone, eine Ladekarte mit RFID-Chip oder eine Kreditkarte erfolgen. (wa)