E-Mobilität

Neue Säulen im alten Opel-Werk

Im sich entwickelnden Bochumer Industriegelände "Mark 51°7" fördert der Bund Schnell- und Normallader.
27.11.2018

Das Bundesverkehrsministerium hat den Stadtwerken Bochum einen Förderbescheid zur Installation von zwei Schnellladesäulen auf dem Gelände von "Mark 51°7" übergeben – dem Industriegelände, auf dem früher das Opel-Werk stand. Der Bund fördert die Errichtung der "Ultra Fast Charger"-Säulen mit einer Leistung von jeweils bis zu 150 Kilowatt mit 57.282 Euro. Das entspricht rund 40 Prozent der Kosten. Die Ladesäulen sollen im Laufe des nächsten Jahres errichtet werden, teilen die Stadtwerke mit.

Zuvor hatte das Ministerium bereits zugesagt, fünf Normalladesäulen zu fördern. Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ist Teil des Energiekonzepts für das Gelände, das Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, die Bochum Perspektive 2022 und die Stadtwerke Bochum im Juni vorgestellt haben. Das Konzept umfasst außerdem eine innovative Wärme- und Kälteversorgung unter Nutzung von Geothermie sowie extrem schnelles Internet.

"Elektromobilität ist die Antriebstechnik der Zukunft. Daher ist es nur konsequent, dass wir Mark 51°7 mit moderner Ladeinfrastruktur ausstatten", erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. Das Unternehmen sei Ansprechpartner Nummer eins, wenn es um Ladesäulen für Elektrofahrzeuge geht. Das Ladenetz in Bochum wachse kontinuierlich, auch für Privat- und Gewerbekunden übernehmen die Stadtwerke Bochum den Aufbau von Ladeinfrastruktur. (wa)