E-Mobilität

NRW fördert Elektromobilität mit 35 Mio. Euro

Schwerpunkt sind Ladesäulen, bald soll es aber auch Geld für Batteriespeicher geben.
14.05.2020

Nordrhein-Westfalen will den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos in diesem Jahr deutlich vorantreiben: 35 Millionen Euro investiert das Land in die Förderung emissionsarmer Mobilität. Davon soll der Großteil, etwa 25 Millionen Euro, in Ladesäulen und Wallboxen fließen.

Die Landesregierung will außerdem im Sommer die Förderrichtlinie Emissionsarme Mobilität erweitern. Dann soll der Zuschuss für intelligente Ladeinfrastruktur um bis zu 1500 Euro angehoben werden.

Neu eingeführt wird die Förderung von Batteriespeichern in Höhe von 200 Euro pro Kilowattstunde. Dies soll zur besseren Einbindung der Ladeinfrastruktur und Elektromobilität ins Stromnetz beitragen.

Schwerpunkt liegt auf privaten Ladestationen
 
Einen Schwerpunkt hat das Land nach eigenen Angaben bewusst auf nicht-öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur gelegt. Dort fänden zukünftig voraussichtlich 60 bis 80 Prozent aller Ladevorgänge statt.

Doch ergänzend zur Förderung des Bundes unterstützt NRW auch die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur: Dafür wurden im vergangenen Jahr rund sieben Millionen Euro Förderung für 1750 öffentlich zugänglichen Ladepunkten vergeben. Hier gebe es noch viel Potenzial in Unternehmen, die auf ihrem Gelände einzelne öffentlich zugängliche Ladepunkte installieren möchten – beispielsweise Einzelhändler auf ihren Kundenparkplätzen. (wa)