E-Mobilität

Schwerlastverkehr: RWE und Rolande kooperieren

Das geplante LNG-Terminal in Brunsbüttel wird es möglich machen: RWE und Rolande wollen eine LNG-Infrastruktur für den Bereich des Schwerlastverkehrs aufbauen.
19.12.2019

Je größer die Ladung, desto größer der Umwelteffekt von LNG: RWE und Rolande haben das erkannt.

Der Energiekonzern RWE und der Flüssigerdgas-Spezialist Rolande haben eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnet, um den Einsatz von LNG als alternativen Treibstoff weiter voranzutreiben. Rolande, im niederländischen Tilburg ansässig, führte bereits 2010 (Bio)-LNG und CNG+ für Transportfahrzeuge im niederländischen und europäischen Straßengüterverkehr ein. Heute betreibt das Unternehmen das größte LNG-Tankstellennetz in den Niederlanden. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit wird auf dem Sektor des Schwerlastverkehrs liegen.

Entscheidend für die Zusammenarbeit mit Rolande ist der Zugang von RWE zu LNG über das geplante Importterminal in Brunsbüttel. Hier hat sich RWE bereits vertraglich Kapazitäten gesichert. Rolande plant, im Jahr 2020 sechs neue LNG-Tankstellen in Deutschland zu errichten. Weitere Bereiche der Zusammenarbeit sind gemeinsame Investitionen und die Entwicklung von Bio-LNG-Lösungen. Dazu sagt Jolon van der Schuit, CEO von Rolande B.V.: Wir freuen uns auf diese Partnerschaft, denn sie wird uns helfen, unsere Ziele zu erreichen.“

LNG bringt speziell im Schwerlastverkehr viel

„LNG ist derzeit in Deutschland die beste Lösung zur Emissionsreduzierung im Schwerlastverkehr. Auch deshalb unterstützen wir das erste deutsche LNG-Importterminal in Brunsbüttel und freuen uns, gemeinsam mit Rolande Flüssiggas als alternativen Treibstoff in Deutschland weiter voranzubringen“, bestätigt Javier Moret, Global Head of LNG bei der RWE Supply & Trading GmbH. Gerade beim Schwerlastverkehr bietet der Einsatz von Flüssigerdgas deutliche ökologische und wirtschaftliche Vorteile gegenüber Diesel. (sig)