E-Mobilität

Shell errichtet Schnelllader unter eigener Marke

Die Kooperation mit EnBW schreite voran, aber der Kraftstoff-Konzern baut jetzt auch selbst Ladesäulen.
16.07.2020

Im vergangenen Jahr hatten Shell und der EnBW-Konzern eine Kooperation bei Schnellladesäulen verkündet. Deren Ausbau schreite erfolgreich voran, berichtet Shell, aber zusätzlich hat der Kraftstoff-Konzern jetzt auch begonnen, selbst Ladesäulen zu errichten. In Hamburg gingen jetzt die ersten Shell-eigenen Ladesäulen ans Netz. Bis Jahresende seien zahlreiche weitere geplant.

Die neuen Schnellladesäulen liefern einheitlich mindestens 150 kW Leistung. Damit können Elektroauto-Fahrer binnen weniger Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite nachladen. Bei den Shell Recharge Ladesäulen handelt es sich nach Konzernangaben um modulare DC-Hochleistungsschnellladestationen mit hoher Ausgangsleistung, die 400-VDC- und 800-VDC-Fahrzeuge unterstützen. Sie sind mit CCS- und CHAdeMO-Anschlüssen ausgestattet.

Aber auch der Ausbau der gemeinsamen Netzabdeckung mit EnBW komme voran. So könne Shell seinen Kunden in bestimmten Ballungszentren wie etwa in Nordrhein-Westfalen bereits heute ein breites Angebot für eine nachhaltigere Mobilität machen. In den kommenden Monaten werde der Ausbau der Schnellladeinfrastruktur an Shell-Stationen weiter vorangetrieben. (wa)