Smartlab wirbt mit neuer Abrechnungslösung für Ladesäulen
Die in Wiesbaden ansässige Aareal Bank hat zusammen mit der "smartlab Innovationsgesellschaft" ein automatisiertes Abrechnungsverfahren entwickelt, das nun im Bereich der Elektromobilität Anwendung finden soll.
Die Lösung namens Aareal Connected Payments erleichtere das Abrechnungsmanagement komplexer Zahlungsströme zwischen verschiedenen Partnern (sogenannte Multi-Party-Payments) auf einer gemeinsam genutzten Plattform, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie unterstütze so den Fortschritt der E-Mobilität in Deutschland.
Gewinn für Stadtwerke
Die Pilotierung der neuartigen Abrechnungslösung soll zunächst auf der Plattform ladenetz.de erfolgen. Dort vernetzt smartlab mehr als 220 Stadtwerke als Anbieter von Ladestationen miteinander. Die Plattform mache es möglich, dass Besitzer von E-Autos ihr Fahrzeug deutschlandweit an den Ladesäulen der teilnehmenden Stadtwerke mit nur einer Ladekarte aufladen könnten, teilt das Unternehmen mit.
Für den Nutzer sei das komfortabel, da es die Ladevorgänge und ihre Abrechnung vereinfache. Auch für die Stadtwerke bringe die Plattformlösung einen Gewinn: die Verrechnung der Ladevorgänge und der Zahlungen zwischen den unterschiedlichen Stadtwerken würden erheblich vereinfacht.
Zahlungsströme auf Minimum reduzieren
Aareal Connected Payments soll ein automatisiertes Verrechnungsmanagement von Fremdladevorgängen im Ladenetzwerk ermöglichen: Statt jede Transaktion einzeln und bilateral abzuwickeln, soll die Lösung die Zahlungsströme auf ein Minimum reduzieren.
Elektronische Einzelrechnungen
Dies gelinge dadurch, dass alle Einzelabrechnungen pro Abrechnungszyklus gebündelt und über die Aareal Bank als Zahlungsdienstleister automatisch abgerechnet würden, heißt es. Die Stadtwerke erhielten elektronische Einzelrechnungen, die auch steuerliche Besonderheiten berücksichtigten, und damit eine umfängliche Transparenz über sämtliche Vorgänge im Zahlungsprozess gewährleisteten. (ab)