Die Stadtwerke Bochum haben mit dem Ausbau ihres Ladesäulennetzes begonnen: Der Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar Spohn haben am Springerplatz die erste von 33 neuen Ladesäulen eingeweiht. Die restlichen 32 "Strom-Tankstellen"– darunter auch sieben Schnellladesäulen – sollen bis zum Jahresende im gesamten Stadtgebiet errichtet werden. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Vorreiter für Elektromobilität in Bochum

"Das Netz der Stadtwerke wächst bis Ende Jahres auf 184 Ladepunkte im Stadtgebiet, davon 84 öffentlich und 100 im Kundenauftrag", sagte Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum. Damit sei das Unternehmen Vorreiter für Elektromobilität in Bochum und erster Ansprechpartner, wenn es um leistungsfähige Infrastruktur gehe. Zudem bieten die Stadtwerke Privat- und Gewerbekunden Ladesäulen sowohl im Pachtmodell als auch zum Kauf an.

Die im Zuge der Ausbauoffenisve vorgesehenen Schnellladesäulen haben eine Leistung von bis zu 50 kW pro Ladepunkt, die Normalladesäulen von jeweils 22 kW. Alle Ladesäulen werden mit Ökostrom der Stadtwerke Bochum aus Wasserkraft betrieben. An den Stationen können alle gängigen Elektro-Fahrzeugtypen aufgeladen werden. So sind die Normalladesäulen mit Typ 2-Lademöglichkeiten ausgestattet, die Schnellladesäulen mit CCS, Chademo und Typ 2. Die Authentifizierung erfolgt über Ladekarte oder QR-Code. Nach Inbetriebnahme werden sie laut Pressemitteilung auf den gängigen Elektromobilitätsportalen, wie beispielsweise Next Plug oder Going Electric zu finden sein. (hoe)