E-Mobilität

Tesla wird Manipulation vorgeworfen

Der E-Automobilhersteller soll die Reichweite der Akkus älterer Modelle per Software-Update verändert haben. Betroffen wären davon tausende Kunden.
09.08.2019

Hat Tesla die Reichweite eingeschränkt, um Brände im Akku zu verhindern?

Mehreren Medienberichten zufolge verklagt ein Kunde Tesla wegen Manipulation der Akkumulatoren. Schon im Juni sei es zahlreichen Tesla-Fahrern aufgefallen, dass durch ein Software-Update die Reichweite ihres Fahrzeugs massiv gesunken sei.

Der Kläger wirft nun Tesla vor, bei Software-Updates die Leistungsfähigkeit des Akkus beziehungsweise die Reichweite älterer Fahrzeuge des Typs Model S und Model X absichtlich verringert zu haben.

Weniger Reichweite wegen Brandgefahr in den Akkus?

Grund für die Manipulation sollen angeblich vermehrt auftretende Batteriebrände in Tesla-Fahrzeugen kurz vor dem Update gewesen sein. Der Kläger glaubt nun, dass die Akku-Manipulation mit den Bränden zusammenhängt, heißt es in den Medien. Mit dem Software-Update habe Tesla versucht, die Schwachstelle zu beheben und so kostspielige Rückrufe wegen defekter Akkus zu vermeiden. (sg)