E-Mobilität

Ubitricity bringt den Laternen-Lader

Heinz“ lädt auch die Elektroautos von Anwohnern vor der Haustür, die keinen privaten Stellplatz haben.
18.10.2021

Das mittlerweile zum Shell-Konzern gehörende Unternehmen Ubitricity führt unter dem Namen „Heinz“ einen standardkonformen Laternenladepunkt auf dem deutschen Markt ein. Die am Laternenmast befestigte Lösung erlaube es Stadtbewohnern, ihr Auto mit einem Standardkabel des Typs 2 in unmittelbarer Nähe ihres Wohnorts zu laden.

Dabei füge sich der auch ohne Abonnement zugängliche Ladepunkt nahtlos ins Stadtbild ein. Er halte Gehwege frei und gebe vorhandener Infrastruktur einen weiteren Zusatznutzen. Die neue Laternenladeeinrichtung ist ab sofort verfügbar.

Speziell an lange Parkzeiten angepasst

Bürger ohne privaten Stellplatz – in deutschen Großstädten seien das zwischen 40 und 60 Prozent – können damit ihre Elektrofahrzeuge über Nacht und ohne Extrawege laden. Das Laden des E-Fahrzeugs werde damit analog zu einem Homecharger zur Nebensache. Der Laternenladepunkt sei hierzu speziell an die langen Parkzeiten angepasst und könne diese mit entsprechender Ladedauer optimal nutzen.

Für alle Smartphone-Nutzenden sei das Adhoc-Laden dank eines QR-Codes direkt möglich. Zur Abrechnung stehen nach Unternehmensangaben eine Vielzahl an Zahlungsmöglichkeiten. Dazu gehöre die Nutzung von RFID-Ladekarten oder die gängigen Mobility Service Provider Apps.

Die Entwicklung des Ladepunkts Heinz erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Hardwareentwickler ebee Smart Technologies. Der normkonforme Ladepunkt für Elektroautos erfülle alle Anforderungen des deutschen Mess- und Eichrechts und der Technischen Anschlussregeln und -Bedingungen (wa).