E-Mobilität

US-Kids fahren elektrisch zur Schule

Daimler-Tochter liefert 50 E-Schulbusse an Virginia. Das ist aber vielleicht nur ein kleiner Teil des großen Kuchens.
22.01.2020

Im US-Bundesstaat Virginia kommen Schulkinder bald elektrisch zur Schule. Die amerikanische Daimler Tochter Thomas Built Buses setzte sich als Anbieter für die ersten 50 elektrischen Versionen der schwarz-gelben Schulbusse ausgewählt. Damit hat die US-Tochter nach eigenen Angaben den bisher größten Auftrag für elektrische Schulbusse in den Vereinigten Staaten von Amerika an Land gezogen.

Die 50 Fahrzeuge sind der erste Schritt einer Initiative des in Virginia ansässigen Energieanbieters Dominion Energy, der größeres plant: 1050 Schulbusse sollen von Diesel auf Elektro umgestellt werden.

Die Batterietechnologie des Modells „Jouley“ stammt aus der Kooperation mit dem kalifornischen Unternehmen Proterra. Deren Gesamtenergiekapazität liegt bei 220 kWh und die geschätzte Reichweite bei 215 Kilometern.

Schnelle Ladung möglich

Thomas Built Buses sei derzeit der einzige Schulbus-Hersteller, der eine DC-Schnellladearchitektur als Standardausstattung anbietet. Der Jouley kann innerhalb von rund drei Stunden mit einem passenden 60-kW-Schnellladesystem geladen werden. Mit der Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) ist es außerdem möglich, elektrische Energie wieder zurückspeisen. (wa)