E-Mobilität

Volvo etabliert Kreislaufwirtschaft für E-Bus-Akkus

Der schwedische Autobauer startet sein zweites Second-Life-Projekt für Batterien aus der hauseigenen Elektrobus-Flotte. Göteborg könnte damit zum Vorbild für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft werden.
13.12.2019

Nach dem Einsatz unter der Motorhaube eines E-Fahrzeuges muss für Batterien nicht Schluss sein, sie können weiter als Stromspeicher dienen.

Eine der größten Herausforderungen der E-Mobilität ist neben der Ladeinfrastruktur ist der Verbleib der Batterien nachdem sie  nicht mehr genug Power auf die Straße bringen. Volvo Bus Corporation will die Batterien seiner E-Bus-Flotte nun zu einem zweiten Leben als Stromspeicher verhelfen. 

In einer Wohnanlage in Göteborg sollen die Batterien künftig den PV-Strom vom Dach zwischenspeichern und so für Energie für die öffentliche Bereiche, wie Waschräume, Flure und die Außenbeleuchtung sorgen. Neigt sich die Speicherfähigkeit der Batteriepacks dann zum Ende, sollen diese von der schwedischen Recyclingfirma Stena wiederverwertet werden. Es ist bereits das zweite Projekt dieser Art für Volvo. Seit vergangenem Jahr setzt der Autohersteller ein ähnliches Projekt ebenfalls in einem Wohnquartier in Göteborg um. (ls)