Frankfurt und Schleswig-Holstein entsorgen Obikes
Nach der Pleite von Obike dem Sharing-Bike-Anbieter aus Singapur gibt es immer noch zahlreiche herrenlose Fahrräder in den Städten (die ZfK berichtete: Obike-Pleite zieht sich durch ganz Europa). In Frankfurt sollen nach Angaben des Verkehrsdezernats noch mehrere hundert Fahrräder – vor allem in den Außenbezirken – verlassen herumstehen, berichtet Focus.
Das Ordnungsamt habe nun diese Räder mit einer gelben Banderole gekennzeichnet. Darauf wird aufgefordert, die Drahtesel zu entfernen. Nehme innerhalb einer Woche niemand das Rad mit, würden dies Beamte erledigen. Die Kosten wolle man Obike in Rechnung stellen, heißt es weiter.
Lagerhallenbesitzer spendet Räder an Flüchtlingsunterkunft
Besitzer der Räder ist inzwischen Umzug24. In Schleswig-Holstein stehen 10 000 der Obikes in einer Lagerhalle. Sie sind eigentlich für den Start von Obike in Hamburg vorgesehen. Sollten das Unternehmen bis zum 31. August seine Räder nicht aus der Halle entfernen, werde man das Lager räumen, erklärte der Lagerhallenbesitzer. 6000 der Räder gehen laut Umzug24 an einen norwegischen Kunden, 200 darf der Lagerhallenbesitzer als Entschädigung behalten. Er will sie nach eigenen Angaben an Flüchtlingsunterkünfte verteilen. (sg)