E-Mobilität

Ladeinfrastruktur: Reev baut Angebot für Wohnungswirtschaft aus

E-Mobility-Dienstleister Reev spezialisiert sein Portfolio für die Wohnungswirtschaft. Damit würden sich flexible und skalierbare Ladeinfrastrukturen für unterschiedliche Anforderungen erstellen lassen.
13.04.2021

Die Lösung von Reev soll das Laden von E-Autos auch für die Wohnungswirtschaft leichter machen.

Ladeinfrastrukturen in der Wohnungswirtschaft bedeuten komplexe Lade- und Nutzungssituationen: unterschiedliche Nutzergruppen, verschiedene Interessen und auch Blickwinkel auf die benötigten Funktionen der Ladelösung. E-Mobility Dienstleister Reev bietet daher flexible Lösungen an.

Das Unternehmen sieht den Schlüssel für eine zuverlässige Ladeinfrastruktur in der Passgenauigkeit. Mit der Lösung sei sowohl Eigen- als auch Fremdbetrieb möglich. So lasse sich auch miet- und steuerrechtlich die richtige Lösung finden.

Fremdbetrieb bedeutet, dass der Betrieb durch Reef übernommen wird. Dazu wurde eine Full Service Lösung entwickelt, bei welcher der komplette Prozess – von der Konzipierung über die technische Planung bis zur Umsetzung – vollends von dem E-Mobility-Dienstleister übernommen wird. Er kümmert sich um die gesamte Ladeinfrastruktur, inklusive Betrieb, und stehen bei möglichen technischen Störungen persönlich zur Verfügung.

Interesse der Wohnungswirtschaft ist da

„Unsere Erfahrung zeigt, dass die Umsetzung von Lademöglichkeiten in Bestands- und Neubauten reibungslos verläuft, wenn initial ein geeignetes Konzept gewählt wurde", sagt dazu CEO Eduard Schlutius. Ladeinfrastruktur muss ihm zufolge auf bestehende Anforderungen passen und, zudem, in der Lage sein, auf sich ändernde Herausforderungen einzugehen; beispielsweise auf wachsenden Bedarf. "Wir haben uns das auch zur Aufgabe gemacht: für jeden Anwendungsfall in der Wohnungswirtschaft die passende Lösung schaffen. Dadurch nehmen wir Ladeinfrastruktur die Komplexität und treiben den Ausbau des „Laden zuhause“ voran."

Schlutius nimmt nach eigenen Angaben schon jetzt eine "beindruckende Nachfrage" nach seiner Lösung wahr. "Die Dynamik in der Wohnungswirtschaft ist beeindruckend, und stimmt uns euphorisch für die kommende Zeit“, sagt der Reev-CEO.

Modulares System

Kernelement der intelligenten Ladelösungen sei die spezifisch für die Herausforderungen in der Wohnungswirtschaft entwickelte Reev-Software. Sie schaffe es, jeden Anwendungsfall abzubilden und auf unterschiedliche Bedürfnisse eingehen zu können, heißt es in der Pressemitteilung dazu. So könne etwa auch bei mehreren Nutzern einer Ladestation der Verbrauch separat kWh-genau nachvollzogen und automatisiert abgerechnet werden.

In der Planung setzt Reev auf ein modulares System, um für jeden Anwendungsfall individuell, und bis ins Detail planen zu können. Zugleich lege man einen starken Fokus auf die einfachen und flexiblen Umsetzbarkeit der Ladelösung: von Beginn an gebe es die Möglichkeit zum stufenweisen Ausbau der Ladeinfrastruktur. Nach der Grundinstallation kann bei steigender Nachfrage weiter ausgebaut werden.

Praxisprojekt mit Dawonia

In der Praxis setzt Reev die Ladelösung bereits in Großprojekten um. So zum Beispiel mit der Dawonia Management GmbH. Gemeinsam wird eine neugebaute Wohnanlage mit circa 380 Wohneinheiten, sieben Gewerbeeinheiten und 170 Tiefgaragenstellplätzen umgesetzt. Der Dienstleister übernimmt die Planung und Umsetzung der Stellplatz-Elektrifizierung. 72 Prozentder Stellplätze werden bereits für den perspektivischen Ausbau vorgerüstet.

„Das modulare und trotzdem skalierbare Konzept von Reev hat uns überzeugt. Je nach Bedarf kann stufenweise erweitert werden, wenn die bestehenden Ladepunkte nicht mehr ausreichen. Die technische und planerische Basis wird schon zu Beginn gelegt. Daher können teure, spätere Umbauten vermieden werden. Wir freuen uns sehr, das Projekt im Herbst dieses Jahres in Betrieb nehmen zu können und sind uns sicher: die erste Erweiterung wird nicht lange auf sich warten lassen“, so Regina Rabe, Projektleiterin Projektmanagement Neubau bei Dawonia.( sg)