Rückholung des Asse-Mülls ist Milliardenprojekt
"Die sichere Stilllegung stellt eine der größten Herausforderungen dar", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch (5. Dezember) bei einem Besuch des Atommülllagers bei Wolfenbüttel. Begleitet wurde der Minister unter anderem vom Technischen Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung, Thomas Lautsch, und dem Präsidenten des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie, Andreas Sikorski. Lautsch erläuterte dabei, dass bis zu 100 Mio. Euro jährlich in die Rückholung investiert würden. Frühestens im Jahr 2033 könne damit begonnen werden.
In dem maroden Atommülllager Asse liegen in 13 Kammern rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Zwei Kammern liegen im mittleren Teil und zehn in der Südflanke des ehemaligen Bergwerks in einer Tiefe von 725 bis 750 Metern unter der Erde. Eine Kammer mit mittelradioaktiven Abfällen liegt in einem anderen Teil des Werkes in einer Tiefe von 511 Metern. (dpa/hil)