Deutschland

Stromsektor bei CO2-Debatte nicht aus dem Blick verlieren

Ein separates, nationales Emissionshandelssystem für Wärme und Verkehr würde zwar den CO2-Preis in diesen Bereichen verteuern, jedoch nicht im Strombereich. Das wiederum ist eher supoptimal für die Sektorenkopplung.
18.09.2019

Bei einem CO2-Bepreisungsmodell sollte der Strom nicht außen vor gelassen werden. Hierzu mahnt ein breites Branchenbündnis.

Bei der Ausgestaltung des von der Bundesregierung geplanten CO2-Preises müssen unbedingt auch die Auswirkungen auf den Stromsektor bedacht werden. Das ist die Forderung eines Bündnisses aus Energieversorgern, Stadtwerken und Direktvermarktern. Ein separates nationales Emissionshandelssystem für die Bereiche Wärme und Verkehr sei vor diesem Hintergrund der falsche Ansatz. Die dringend benötigte Lenkungswirkung zur Verringerung der Treibhausgasemissionen ließe sich nur mit einem über alle Sektoren einheitlichen CO2-Preis erreichen.

Ein einheitlicher CO2-Preis vermeide Fehlanreize, beschleunige…

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