Deutschland

Haseloff: Bei Kohleausstieg 2030 Atomstrom importieren

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt hält ein vorgezogenes Aus für die Kohle weiterhin für wirtschaftlich nicht umsetzbar. Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer widerspricht entschieden.
21.11.2021

Reiner Haseloff (CDU) ist Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff warnt vor einer Stromlücke bei einem Kohleausstieg 2030. «Ein vorgezogener Kohleausstieg ist derzeit nicht denkbar, es sei denn, wir kaufen Atomstrom aus Frankreich, wie es Belgien bereits tut, und Kohlestrom aus Polen», sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Für Import von Atomstrom zeigte sich Haseloff aber offen: «Wenn wir das Geld erwirtschaftet haben, mit dem wir Atomstrom einkaufen, warum denn nicht? Das ist doch vollkommen legitim. Wir müssen aufhören mit dem Schwarz-Weiß-Denken, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen.»

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