Deutschland

Verbände: Geplante Herkunftsnachweise für Gas gehen nicht weit genug

Die Bundesregierung plant Herkunftsnachweise für Gas, Wasserstoff, Wärme oder Kälte. Doch die BDEW-Chefin nennt die angestrebte Lösung "zu bürokratisch". Der VKU fordert unter anderem, dass Abwärme in das System mitaufgenommen wird.
10.11.2022

Bisher gibt es Herkunftsnachweise nur für grünen Strom, die Regelung soll aber auf Gase ausgeweitet werden. (Symbolbild)

Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat die geplanten Herkunftsnachweise für Gase kritisiert. Die Lösung der Bundesregierung bedeute einen "erheblichen bürokratischen Aufwand", dem "kein signifikanter Nutzen" gegenüber stehe. Gemäß dem Regierungsentwurf dienten die Herkunftsnachweise lediglich dem Nachweis der Erneuerbaren-Eigenschaft, seien aber nicht für den Nachweis einer mengenmäßigen Zielanrechnung oder einer mengenbezogenen Förderung vorgesehen.

"Damit wird eine Chance vergeben, Herkunftsnachweise für den…

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