Recht & Regulierung

Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Schaden an Erdgas-Pipeline

Es besteht der Anfangsverdacht einer verfassungsfeindlichen Sabotage.
04.01.2024

Über die noch im Bau befindliche Pipeline soll Flüssiggas von Brunsbüttel ins bundesweite Netz eingespeist werden.

Die Bundesanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit einer mutmaßlichen Beschädigung der Erdgaspipeline von Brunsbüttel nach Hetlingen (Kreis Pinneberg).

Die Karlsruher Behörde habe Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der verfassungsfeindlichen Sabotage aufgenommen, wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte. Weitere Auskünfte würden aktuell nicht erteilt.

Leitung ist noch nicht in Betrieb

Mehrere Medien hatten berichtet, dass kleine Löcher in die Röhre gebohrt worden seien. Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein verwies auf Anfrage auf die Bundesanwaltschaft.

Über die Leitung, die noch nicht in Betrieb ist, soll Gas vom Terminal für flüssiges Erdgas (LNG) in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) in das bundesweite Netz eingespeist werden. (dpa/hoe)