Recht & Regulierung

Börsenpreishoch: Strommarkt im Visier des Bundeskartellamts

Die Wettbewerbsbehörde verfolge die Entwicklungen "sehr aufmerksam", sagt Präsident Mundt. Unter besonderer Beobachtung steht ein Konzern.
30.08.2022

Die Bonner Bundesbehörde hat bislang keinen Stromerzeuger identifiziert, der seine Stellung im Markt nutzt, um missbräuchlich Preise nach oben zu treiben.

Die hohen Strompreise an der Börse beschäftigen auch das Bundeskartellamt. "Wir verfolgen die Entwicklungen sehr aufmerksam", sagte Andreas Mundt, Präsident der Bundesbehörde, auf einer Pressekonferenz.

Der Strommarkt sei aber ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es Preissteigerungen gebe, die nicht unbedingt von kartellrechtlicher Relevanz seien, führte der Spitzenbeamte aus. "Wir haben Windkraftanlagen mit Grenzkosten von null Euro, die an der Börse nun 600 Euro pro MWh erzielen können. Wir haben in diesem Bereich aber bislang keinen Marktbeherrscher identifizieren können."

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