Recht & Regulierung

Zusätzliche Sicherheitsprüfungen für geplantes Flüssiggas-Terminal

Das Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein gibt einem Gutachten der Deutschen Umwelthilfe zur Störanfälligkeit des Terminals nach. Dieses verlangt weitere Sicherheitsüberprüfungen.
22.08.2019

Die Deutsche Umwelthilfe fordert den Planungsstopp eines Flüssiggas-Terminals in Brunsbüttel.

Das Amt für Planfeststellung Verkehr, welches dem Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein unterstellt ist, rief den Betreiber des geplanten Flüssiggas-Terminals in Brunsbüttel auf, verschiedene Sicherheitsprüfungen durchzuführen.

Ein Gutachten der Deutschen Umwelthilfe kam zum Schluss, dass das LNG-Terminal (liquified natural gas) nicht genehmungsfähig ist. Nun sollen sollen mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt geprüft werden.

Gutachten soll Gefahrenpotenzial darlegen

Laut dem Gutachten aus dem Mai 2019 gilt das Terminal als Stöffallbetrieb und darf am Standort Brunsbüttel nicht angesiedelt werden. Hintergrund ist, dass sich in unmittelbarer Nachbarschaft Wohngebiete und Betriebe der chemischen Industrie befinden. Zudem liegt dort auch das stillgelegte Atomkraftwerk Brunsbüttel. (dpa/bh)