Abwasser

Rügen filtert – Nord Stream zahlt

Der Bau der Ostsee-Pipeline von Russland nach Mecklenburg-Vorpommern hat Spuren in der Umwelt hinterlassen. Zum Ausgleich zahlt der Investor Filter in Kläranlagen. Der dortige Zweckverband hat außerdem die weltweit kleinste Klärschlammverbrennung übernommen.
15.07.2019

Das Pipeline-Verlegeschiff "Audacia" verlegt auf der Ostsee vor der Insel Rügen Rohre für die Ostsee-Erdgaspipeline Nord Stream 2. Pro Tag werden rund 1,6 Kilometer Rohre im Bauch des Schiffes zusammengeschweißt (Archivbild von November 2018).

Zusätzliche Filter in Kläranlagen sollen künftig dafür sorgen, dass weniger Nährstoffe in die Rügenschen Boddengewässer gelangen. 70 Tonnen Stickstoff (N2) und drei Tonnen Phosphor (P2) sollen pro Jahr in den Klärwerken Bergen, Göhren, Greifswald und Stralsund zurückgehalten werden. Das teilte Mecklenburg.-Vorpommerns Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Montag beim Besuch der Kläranlage in Bergen mit. Die Filter zahlt der Investor Nord Stream AG als Ausgleich für (andere) Umweltschäden, die beim Bau der zweiten Ostseepipeline für russisches Erdgas im deutschen Küstenmeer und an…

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