Klimawandel, Trockenheit, Wasserbedarfe – die Herausforderungen an die Wasserwirtschaft sind im Nordwesten Deutschlands nicht sonderlich anders als im Süden Afrikas. Deshalb hat der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) 2022 gemeinsam mit dem Wupperverband (Wuppertal) eine internationale Zusammenarbeit mit der Metropolgemeinde Buffalo City gestartet.

„Wir brauchen den globalen Blick, um lokal auf Veränderungen reagieren zu können“, sagte OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht. Dazu zählt ein regelmäßiger Austausch zwischen den Praktikern der drei Partner.

Besuch von OOWV-Anlagen

Erstmals war nun im Rahmen der Partnerschaft eine politische Delegation aus Südafrika in der Region, darunter die Bürgermeisterin Princess Faku. Sie und ihre Kollegen Mxolisi Yawa, Yomelela Tyali und Darby Gounden besichtigten unter anderem das Wasserwerk in Nethen sowie die Kläranlage in Oldenburg des OOWV.
Im Anschluss an den Besuch in Oldenburg stand ein gemeinsamer Besuch der „Water Operators’ Partnerships – Sustainable Water Security Beyond Aid“ auf dem Programm. Der Kongress wurde durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) organisiert.

Internationale kommunale Zusammenarbeit

In der Veranstaltung ging es darum, wie wichtig die Bedeutung von internationalen Partnerschaften kommunaler Unternehmen für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ist. OOWV-Geschäftsführer Specht hob dort die Bedeutung von länderübergreifender Zusammenarbeit bei essenziellen Fragen der Wasserwirtschaft hervor. (hp)