Der nächste Schritt zur eigenständigen Versorgung
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Beatrice Renner, Bereich Wasserversorgung Stadtwerke Löhne und Holger Freymuth, Geschäftsbereichsleiter Wasserversorgung Stadtwerke Löhne, an einer Grundwassermessstelle.
Bild: © Stadtwerke Löhne
Die Stadtwerke Löhne wollen unabhängiger in ihrer Trinkwasserversorgung werden und wieder eigene Brunnenanlagen betreiben. Probebohrungen in vielversprechenden Gebieten, eine Machbarkeitsstudie und Wasseruntersuchungen sollen den Weg ebnen.
Die ersten Proben sehen gut aus: „Momentan sprechen die Untersuchungen für ein positives Ergebnis. Jedoch ist eine strenge Beobachtung über einen längeren Zeitraum notwendig, da das Wassersystem komplex ist“, erklärt Beatrice Renner aus dem Bereich Wasserversorgung der Stadtwerke. Zwei Jahre lang werden die sechs Grundwassermessstellen nun überwacht und in regelmäßigen Abständen kontrolliert.
Unabhängigkeit und Sicherheit
Derzeit bezieht die Stadt ihr Trinkwasser vom Wasserbeschaffungsverband „Am Wiehen“. Ein gut funktionierendes Modell wie der Geschäftsbereichsleiter der Wasserversorgung Holger Freymuth von den Stadtwerken betont. Trotzdem sei es sinnvoll die Eigenförderung zu forcieren.
„Auch wenn wir durch den Wasserbeschaffungsverband gut versorgt werden, geben uns eigene Brunnen Sicherheit und machen uns von externen Lieferungen unabhängiger.“ Auch würden die neuen Brunnen das gesamte Versorgungssystem entlastet und damit allen Verbandskommunen zugutekommen, führt Freymuth seine Argumentation weiter aus.
Ehemalige Brunnen stillgelegt
Ursprünglich gab es in Löhne bis in die 80er-Jahre hinein bereits eine unabhängige Versorgung. Wegen einer zunehmenden Mineralisierung, bis hin zur Überschreitung der Grenzwerte, musste diese jedoch eingestellt werden.
Bleiben die Messwerte so positiv wie es sich aktuell darstellt, müssten im nächsten Schritt noch die beteiligten Behörden zustimmen, bevor die eigentliche Wassergewinnung beginnen kann. (hb)