Wasser

Kompetenzzentrum Wasser Hessen geht an den Start

Partner aus Politik und Universitäten sowie Hochschulen wollen interdisziplinär zusammenarbeiten.
12.12.2023

Beim Startschuss für das Kompetenzzentrum Wasser Hessen an der Goethe-Universität (v.li.n.re.): KWH-Gründungssprecher Jörg Oehlmann von der Goethe-Universität, die hessische Umweltministerin Priska Hinz, Thomas Schmid, Präsident des HLNUG, sowie Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität Frankfurt.

Die hessische Umweltministerin Priska Hinz eröffnete am Montag an der Goethe-Universität Frankfurt das Hessische Kompetenzzentrum Wasser (KWH), in dem Akteure aus Wissenschaft, Bildung, Verwaltung, Politik und Wasserwirtschaft vernetzt sind. Die Ziele: Probleme sollen auf Systemebene angegangen, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in die wasserwirtschaftliche Praxis überführt und das Bildungsangebot erweitert werden.

Durch eine Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit sollen die Probleme der Wasserwirtschaft angegangen werden. In dem neuen KWH bringen das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV), das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), die Regierungspräsidien, alle hessischen Universitäten, viele hessische Hochschulen sowie die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) ihre jeweilige Expertise ein.

Integrierte Lösungen statt einzelner Fragestellungen

Ziel des KWH ist es, praxistaugliche, wissenschaftlich fundierte, evidenzbasierte und innovative Lösungen entsprechend den Herausforderungen im Wassersektor zu entwickeln. Statt einzelner hydrologischer, ökologischer und technisch-ingenieurwissenschaftlicher Fragestellungen können im KWH die dringenden Probleme zu Prozessen und Dynamiken des Wasserressourcenmanagements interdisziplinär und integriert betrachtet werden. Soziale, ökonomische und politische Aspekte, als weitere wichtige Handlungsfelder in der Wasserwirtschaft, können durch diese übergreifende Zusammenarbeit ebenfalls berücksichtigt werden.
Ein Kooperationsvertrag regelt die künftige Zusammenarbeit der institutionellen Partner:

  1. Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  2. Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
  3. Regierungspräsidium Darmstadt
  4. Regierungspräsidium Gießen
  5. Regierungspräsidium Kassel
  6. Goethe-Universität Frankfurt am Main
  7. Justus-Liebig-Universität Gießen
  8. Philipps-Universität Marburg
  9. Technische Universität Darmstadt
  10. Universität Kassel
  11. Hochschule Darmstadt
  12. Hochschule Fresenius
  13. Hochschule Geisenheim University
  14. Hochschule RheinMain
  15. Technische Hochschule Mittelhessen
  16. Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
  17. Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) (hp)