Wasser

Stadtwerke Halle bauen Wasserwerk Beesen aus

Beesen wird zum Spitzenwasserwerk ausgebaut. Damit soll die Versorgung weit über den Standort Halle resilienter werden.
01.03.2024

Das Wasserwerk soll auch eine Antwort auf die Herausforderungen aus wetter- und klimabedingten Verbrauchsschwankungen sein.

Die Stadtwerke Halle wollen das 2007 in Reserve gestellte Wasserwerk Beesen als Spitzenlastwasserwerk ausbauen. Es soll als Kapazitätsreserve für perspektivische industrielle Ansiedlungen sowie zur Erhöhung der Klimaresilienz genutzt werden.

In diesem Zusammenhang wird der Stadtrat von Halle Fördermittel für die neu gegründete WWB Wasserwerk Besitz- und Betriebsgesellschaft (WWB) beantragen. In der Gesellschaft arbeiten die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft (HWS), eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Halle, und die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH (FEO) zusammen.

Aussicht auf erhebliche Fördermittel

Die WWB speist das aufbereitete Trinkwasser in das Netz der FEO ein, so dass diese ihre für die Spitzenlasten vorzuhaltenden Reserven vollständig auslasten kann. Perspektivisch soll damit der Transformationsprozess strukturbestimmender Industriezweige, die Ansiedlung von Spitzentechnologie sowie die Produktion von Wasserstoff unterstützt werden.

Das Vorhaben liegt im besonderen Interesse der Landesregierung von Sachsen-Anhalt, die ihre Unterstützung für das Vorhaben signalisiert und Fördermittel in erheblichem Umfang in Aussicht gestellt hat. Das mit innovativer Technologie aufbereitete Wasser wird in das Netz der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz eingespeist und ist somit in großen Teilen von Sachsen-Anhalt verfügbar“, erklärt Jörg Schulze, Geschäftsführer der HWS, der künftig gemeinsam mit Dirk Brinschwitz, Geschäftsführer der FEO, die Geschicke des Unternehmens leiten wird. (hb)