Neue Flusswasseraufbereitung im Industriepark Höchst

Das neue Flusswasserwerk versorgt den Industriepark Höchst mit 15.000 Kubikmeter Wasser pro Stunde.
Bild: © Infraserv Hoechst
Infraserv GmbH & Co. Höchst KG im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main hat ein Flusswasserwerk gebaut, um die Betriebe des 460 Hektar großen Industrieparks mit Wasser zu versorgen. Jährlich werden 60 Mio. Kubikmeter Wasser aus dem Main entnommen und für verschiedene Zwecke aufbereitet. So kann das Wasser bis zu 50-mal wiederverwendet werden.
Die Wiener Pörner Ingenieurgesellschaft war für Engineering, Montage und Inbetriebnahme des Flusswasserwerks mit einer Reinwasserkapazität von 1100 Kubikmetern pro Stunde zuständig. Dabei kommen die Technologien der Fein- und Ultrafiltration, der chemischen Flockung und der chemischen Reinigung der Membranen zum Einsatz.
Vorteile des Ultrafiltrationsverfahrens
Mit der Umrüstung der existierenden Reinwasseranlage auf das Ultrafiltrationsverfahren wird Flusswasser zu feststoff- und keimfreiem Wasser aufbereitet. Die Ultrafiltrationsmembranen stellen nach Aussagen von Pörner eine sichere physikalische Barriere für partikuläre Störstoffe und Mikroorganismen im Rohwasser dar.
„Die Membrantechnologie ist nicht nur eine hervorragende Methode zur effizienten Prozesswasseraufbereitung, sondern sie trägt auch durch den stark reduzierten Chemikalienbedarf zum Gewässerschutz bei“, erläutert Projektleiter Andreas Trostmann von Pörner die zunehmende Bedeutung der Technologie im Industrieanlagenbau. (hp)