Wasser

Stadtwerke Düsseldorf bauen neuen Trinkwasserspeicher

Um die Versorgung sicherzustellen, haben die Stadtwerke nach und nach mehrere Wasserspeicher in einem Waldgebiet in Gerresheim gebaut. Nun muss ein Hochbehälter nach 100-jährigem Betrieb erneuert werden.
03.02.2023

Blick in einen Hochwasserbehälter der Stadtwerke Düsseldorf: Täglich werden rund 800.000 Menschen in Düsseldorf, Mettmann und Erkrath mit Trinkwasser versorgt.

 

Die Stadtwerke Düsseldorf werden den im Jahr 1912 erbauten Trinkwasserspeicher III zum Großteil abreißen. An dessen Stelle wird der neue Hochbehälter VI erbaut. Mit dann insgesamt drei Trinkwasserspeichern sind die Stadtwerke für die Zukunft sehr gut aufgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung. Täglich werden rund 800.000 Menschen in Düsseldorf, Mettmann und Erkrath mit Trinkwasser versorgt.

„Dass Versorgungssicherheit extrem wichtig ist, das haben uns die vergangenen Monate vor Augen geführt“,  sagte Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, beim ersten Spatenstich für die anstehenden Bauarbeiten. „Gerade in der aktuellen Krisensituation sind Investitionen in die Zukunft richtig und notwendig. Wir investieren daher konsequent in den Erhalt und die Modernisierung des Wassernetzes und die Sicherstellung der Wasserqualität.“

Für Tatort-Verbrauchsspitzen

Knapp 20 Millionen Euro geben die Stadtwerke für den Neubau aus, der 2026 in Betrieb genommen werden soll. Dann stehen insgesamt 102.000 Kubikmeter Trinkwasser in den Hochbehältern zur Verfügung. Diese Kapazitäten werden benötigt, wenn in der Stadt mehr Wasser verbraucht wird als die Wasserwerke produzieren. Dies kann zum Beispiel sonntagabends nach dem Tatort der Fall sein, wenn rund 50.000 Toilettenspülungen gleichzeitig getätigt werden. (hp)