Wasser

Bauprojekt: Entega plant Rundumerneuerung für Daseinsvorsorge

Wenn schon, denn schon: Darmstadt bekommt nicht nur eine neue Druckerhöhungsanlage für die Trinkwasserversorgung, sondern auch eine neue Trafostation und Platz für einen Wohnungskomplex.
17.05.2018

Aussichten für 2019: So soll das Wohnbauprojekt in Darmstadt aussehen, wenn die Druckerhöhungsanlage erst einmal in einen unterirdischen Schacht auf ein benachtbartes Grundstück umgezogen ist.

Eine Win-Win-Situation für die Daseinsvorsorge und den Wohnungsbau in der Stadt: Die größte von drei Druckerhöhungsanlagen der Entega wird durch neun neue Pumpen ersetzt, die zudem in einen unterirdischen Schacht auf ein benachbartes Grundstück umziehen. So wird der bisherige Standort in der Innenstadt für ein Wohnbauprojekt eines privaten Investors frei.

Nach 60 Dienstjahren wird die alte Anlage im Sommer nächsten Jahres ausrangiert, dann sorgt die neuste Pumpengeneration für einen ausgeglichenen Wasserdruck in Darmstadts Haushalten. Rund 40 Prozent der Wasserversorgung werden vom Pumpwerk in der Innenstadt gedeckt.

Trafostation, sowie Strom-und Fernmeldeleitungen werden modernisiert

Doch damit nicht genug, denn der Energieversorger erneuert im Zuge der Baumaßnahmen auch eine Trafostation und die dazugehörigen Strom-und Fernmeldeleitungen. Geplant sind die Arbeiten in mehreren Abschnitten. Erste vorbereitende Leitungsverlegungen beginnen kommende Woche (22. Mai). Gleichzeitig werden dann in unmittelbarer Nähe der Druckerhöhungsanlage Leitungen und Anschlüsse gelegt. Anschließend starten ab August die Vorbereitungen für die Arbeiten rund um die Stromversorgung.

Im Herbst dieses Jahres wird die Pumpstation in Angriff genommen und im Sommer 2019 sollen laut Planung alle Teilschritte abgeschlossen sein. Unterbrechungen der Wasserversorgung durch die Maßnahme sind nicht vorgesehen. In bestimmten Bauphasen kann es allerdings zu Fahrbahnsperrungen und Verkehrsbehinderungen kommen. Insgesamt lässt sich die Entega das Projekt 1,5 Mio. Euro kosten. (ls)