Wasser

Rohrbrüche in Potsdam und Sonnewalde

Eine 30 Zentimeter starke Trinkwasserhauptleitung versagte den Dienst in Potsdam. Die Leitung war der Abgang des Wasserwerkes Wildpark.
13.08.2018

Alte Trinkwasserleitungen weisen meist Ablagerungen auf.

In Potsdam ist am Montag (13. August) um 6.30 Uhr die Trinkwasserhauptleitung des Wasserwerks Wildpark gebrochen. Infolge dieses Rohrbruchs kam es zu einer Notabschaltung des Trinkwasserhochbehälters Kirchberg. Diese Maßnahme hatte eine starke Druckerniedrigung im Versorgungsnetz in den nordwestlichen Bereichen mit Schwerpunkt zwischen dem Bornstedter Feld und Eiche als Resultat.  

Gegen 7 Uhr war die Rohrbruchstelle im Wasserwerk Wildpark vom Netz getrennt, berichtete die Energie und Wasser Potsdam (EWP). Der Trinkwasserhochbehälter Kirchberg konnte gegen 8 Uhr wieder in Betrieb genommen werden, wodurch sich die Druckverhältnisse im Trinkwassernetz bis circa 10 Uhr vollständig stabilisierten.

30 Zentimeter starke Leitung

Die defekte Trinkwasserhauptleitung von 30 Zentimetern Durchmesser wurde bis etwa 16 Uhr wieder repariert. Dann wurde das Wasserwerk Wildpark wieder zum Normalbetrieb, mit allen dann wieder zu Verfügung stehenden Leitungen, überführt. Es wurde am Vormittag zusätzlich eine provisorische Ersatzleitung an der Schadensstelle verlegt, um kurzfristig auch für diesen Bereich die Versorgung zu sichern.

Die Schadensursache an der defekten Leitung wird noch untersucht. Das Wasserwerk Wildpark ist eines von insgesamt fünf Wasserwerken der Energie und Wasser Potsdam (EWP).

Sonnewalde von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten

Im Elbe-Elster-Kreis führte ein Rohrbruch dazu, dass die gesamte Kleinstadt Sonnewalde mit Ortsteilen am Montag von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten war. Betroffen waren mehr als 3200 Einwohner, teilte der Wasser- und Abwasserverband Westniederlausitz mit. Um 16.20 Uhr florierte die Versorgung wieder. (dpa/al)