Wasser

Trinkwasserversorgung für Spreewaldorte gesichert

Der Cottbuser Wasserversorger LWG versorgt weiterhin den Trink- und Abwasserzweckband (TAZ) Burg. Der erneuerte Vertrag tritt mit der Jahreswende in Kraft.
05.12.2018

Alles in trockenen Tüchern (v.l.): Marten Eger (Technischer Geschäftsführer der LWG) und Christoph Neumann (amtierender Verbandsvorsteher des TAZ Burg) unterzeichnen den Wasserliefervertrag.

Die Trinkwasserversorgung der Spreewaldorte Dissen, Striesow, Briesen, Guhrow, Werben, Brahmow, Ruben und Müschen ist für die nächsten 20 Jahre gesichert. Dafür sorgt ein entsprechender Trinkwasserliefervertrag zwischen dem Trink- und Abwasserzweckverband (TAZ) Burg und Lausitzer Wasser (LWG), der jüngst unterzeichnet wurde. Dieser regelt, dass der Cottbuser Wasserversorger jährlich rund 165.000 Kubikmeter Trinkwasser in das TAZ-Versorgungsgebiet einspeist. Damit deckt die LWG etwa ein Drittel des gesamten Trinkwasserbedarfs des TAZ Burg ab.

Versorgungssicherheit nur durch Kooperation zu gewährleisten

´"Wir freuen uns, dass wir das bestehende Lieferverhältnis mit der LWG weiter verlängern konnten", betont der amtierende Verbandsvorstehende Christoph Neumann. Für die TAZ Burg war die Fortführung der Kooperation von entscheidender Bedeutung: "Die Kapazität unseres eigenen Wasserwerkes in Burg reicht momentan nicht aus, um den kompletten Bedarf unserer Kunden zu decken." Deshalb nutze der Verband freie Kapazitäten der LWG-Wasserwerke in Cottbus-Fehrower Weg und in Eichow.

Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG, erklärt: "Wir speisen das bei uns produzierte Trinkwasser über das seit Jahrzehnten bestehende und ebenfalls vertraglich geregelte Verbundsystem Cottbus – Eichow – Burg ein und leisten zusätzlich eine Havarievorhaltung für das Versorgungsgebiet Burg." Dabei sei die LWG in der Lage, die Tages- beziehungsweise Jahreslieferung an Trinkwasser bei Bedarf noch weiter zu erhöhen. Seit rund vier Jahren ist die LWG im Bereich Burg lediglich Zulieferer. Der neue Vertrag gilt ab 1. Januar. (hol)