Wasser

Wasserentnahme in der Tesla-Region gesunken

Im Gebiet um die Fabrik von Autobauer Tesla war die Wasserentnahme des Wasserverbands Strausberg-Erkner 2022 leicht gestiegen. Nun liegt eine neue Zahl für das vergangene Jahr vor.
25.04.2024

Tesla will weltweit Stellen abbauen, in Grünheide sollen nach Unternehmensangaben 400 Stellen wegfallen.

Die Wasserentnahme in der Region um die Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Im Jahr 2023 sei die Entnahme des Wasserverbands Strausberg-Erkner auf knapp 9,7 Millionen Kubikmeter und damit unter die Schwelle von zehn Millionen Kubikmeter gesunken, sagte Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Landtag in Potsdam.

Im Jahr zuvor habe die Menge bei 10,2 Millionen Kubikmeter gelegen. Im Jahr 2020 betrug die Menge noch 10,8 Millionen Kubikmeter, im folgenden Jahr 2021 waren es rund zehn Millionen Kubikmeter.

Brandenburg ist sehr trocken

Die Wasserentnahmen seien damit im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020, dem Jahr der Ansiedlung von Tesla, um rund zehn Prozent zurückgegangen, sagte Vogel. Seit der Eröffnung im März 2022 hat der Autobauer die Produktion deutlich hochgefahren.

Nach Unternehmensangaben wurde der Wasserverbrauch zwischenzeitlich merklich gesenkt. Das Land Brandenburg ist eine der trockensten und niederschlagsärmsten Regionen in Deutschland. (dpa/hp)