Wasser

WSE: Tesla überschreitet Grenzwerte bei Schmutzwasser

Die Mehrbelastung soll laut dem Wasserverband Strausberg-Erkner erheblich sein. Das könnte zu Kosten in Millionenhöhe führen. Im Raum steht ein Stopp der Abwasserentsorgung bei dem Autobauer.
27.02.2024

Laut Tesla fallen in der Fabrik in Grünheide bei Berlin nur Abwässer aus sanitären Anlagen und Küchen an. Die Prozesswässer werden vor Ort aufbereitet.

Der Autobauer Tesla überschreitet in Grünheide bei Berlin dem Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) zufolge «ständig und in erheblicher Weise» zulässige Abwassergrenzwerte. Das betreffe die Werte für refraktären Phosphor sowie für Gesamtstickstoff, wie aus einer WSE-Beschlussvorlage hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte der «Stern» berichtet.

«Mehrere Aufforderungen und Abmahnungen blieben ergebnislos», heißt es in dem Papier. «Eine Abhilfe wurde für die Zukunft weder angegangen noch in Aussicht gestellt.»

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