Breitband

5G-Studie: Was bedeutet der neue Mobilfunkstandard in der Praxis?

Das Infosys Knowledge Institute (IKI) hat seine neue Studie über den aktuellen Stand der 5G-Einführung veröffentlicht: Dabei wurden sowohl der Mehrwert als auch die größten Hemmnisse deutlich.
28.10.2019

Die empirischen Mehrwerte und die Hemmnisse hat das IKI in seiner neuen Studie aufbereitet.

Das Infosys Knowledge Institute (IKI) hat am Montag seine neue Studie "State of 5G – The Road Ahead" veröffentlicht. Ziel der Umfrage war es, Erkenntnisse über den aktuellen Stand der 5G-Einführung zu gewinnen. Darüber hinaus sollten aktuelle und künftige Initiativen identifiziert werden, die als Leitfaden für Führungskräfte in Unternehmen während ihrer digitalen Transformation mit 5G dienen können, teilte das Institut mit. 

Im Rahmen der Studie befragte Infosys 850 Führungskräfte in Unternehmen aus zwölf Branchen mit einem Jahresumsatz von über einer Mrd. US-Dollar in den USA, Europa, Großbritannien, Australien und Neuseeland. Die Studie sammelte empirische Beweise, um aufzuzeigen, dass eine umfangreiche maschinelle Kommunikation, die am stärksten verändernde Anwendung mit 5G sein wird. Das größte Hindernis für die Einführung kristallisierte sich heraus: die Datensicherheit.

Kerninhalte der Studie

90 Prozent der Unternehmen identifizieren aktiv Geschäftsmöglichkeiten, entwickeln Anwendungsszenarien mit Partnern oder definieren Service-Portfolios auf Basis der 5G-Technologie. Diese Anwendungsszenarien seien aufgrund der niedrigen Latenzzeiten und hohen Bandbreitenabdeckung erst ermöglicht worden. Fast 60 Prozent der Befragten nannten Kosten und Effektivität als Hauptkriterien für die Einführung von Anwendungsszenarien, während 57 Prozent der befragten Unternehmen 5G als Garant für neue Einnahmequellen betrachten. Über 50 Prozent der Unternehmen suchen nach 5G-Anwendungsszenarien, die ihnen dabei helfen, den Markt signifikant zu verändern oder ihre Marke zu stärken.

Als wesentliche Hindernisse wurden Datensicherheit (59 Prozent), die Suche nach den richtigen Talenten (57 Prozent) und die Verfügbarkeit der passenden Geräte (57 Prozent) identifiziert. Wobei diese von Branche zu Branche variieren. So ist es bei den Energie- und Versorgungsunternehmen die Integration. Aber nach selbst nach dem gelungenen Aufbau der 5G-Technologie kamen weitere Herausforderungen auf die Unternehmen zu. Die Wartung der neuen Technologie (47 Prozent) und die Definition einer Roadmap für die Weiterentwicklung der KI- und ML-Technologien (33 Prozent) waren die nächsten Hürden. (ab)